Gefühlt ständig pleite? 3 Strategien gegen die Nie-Genug-Krankheit

Reich sein bedeutet mehr als das Geld auf unserem Konto. Die Zweideutigkeit in „Reicher Leben Akademie“ ist schließlich nicht umsonst gewählt.

Was sich erst einmal ganz einfach anhört („Ich muss mich einfach nur reich fühlen, dann bin ich reich“), ist in der Realität manchmal ganz schön schwer.

Unser Alltag sieht einfach anders aus. An allen Ecken und Enden scheint das Geld zu fehlen, immer sind wir pleite. Nie ist „genug“ da. Und nie können wir uns „etwas Schönes“ leisten.

Unser Gehirn sagt uns „Es ist nie genug“.

Wir haben ein ständiges Knappheitsgefühl. Unser Glück scheint davon abzuhängen, wie viel Geld wir haben und wie viel wir uns damit kaufen können.

Ganz ehrlich: Wundert dich das?

Wir sind non-stop umgeben von Messages, die uns sagen, dass wir nur glücklich sein können, wenn wir ein bestimmtes Produkt kaufen.

Unser allgemeiner Gemütszustand verschlechtert sich. Wir kommen in eine Abwärtsspirale.

Und ja, jetzt muss ich das M-Wort verwenden. Unser Mindset rund um das Geld wird immer negativer und es wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Wir sagen dem Universum, dass wir sowieso nie genug Geld haben. Also bekommen wir auch keins.

„Feeling good about your money is more important than the size of your bank account”

Denise Duffield-Thomas

Get Rich, Lucky Bitch!

Klingt nach Humbug?

Hast du dir vielleicht gerade einen neuen Rucksack gekauft und plötzlich siehst du ständig jemanden, der denselben Rucksack hat? Du nimmst dir vor, mehr Sport zu treiben und plötzlich joggen alle um dich herum. Deine Freundin ist schwanger und plötzlich siehst du nur noch schwangere Frauen?

Die gute Nachricht: Diesen Prozess der selektiven Wahrnehmung können wir positiv nutzen. Wir können das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS) unseres Gehirns auf die positiven Erlebnisse polen. Das ARAS selektiert für dich die Informationen, die im Gehirn verarbeitet werden (mehr dazu hier).

Wie tricksen wir also unser Gehirn aus, um Geld positiv wahrzunehmen?

„Ich habe alles, was ich brauche“

 Es klingt cheesy, aber es ist wahr. Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück, wie zahlreiche Studien belegen (für die science geeks: die hier ist besonders interessant: Robert A. Emmons, Michael E. McCullough, Counting Blessings Versus Burdens: An Experimental Investigation of Gratitude and Subjective Well-Being in Daily Life.)

Mir bewusst darüber zu werden, was ich bereits alles habe, ist meine sofortige Heilung bei FOMO oder Pleite-Gefühl:

1. Schreibe dir auf, für was du dankbar bist.

Meistens führe ich ein Dankbarkeitstagebuch. Doch wenn das Pleite-Gefühl akut ist, schreibe ich einfach genau dort, wo ich in diesem Moment stehe, drei Dinge auf, für die ich dankbar bin.

Dafür braucht es kein fancy Notizbuch. Einfach ein Stück Papier, ein alter Umschlag, egal.

Hauptsache, du schreibst es mit der Hand.

Damit lenken wir die Aufmerksamkeit unseres Gehirns auf diese positiven Dinge.

Du kannst auch ganz konkret aufschreiben, welche Dinge du bereits hast, die dich zu einem reichen Menschen machen.

  • Du kannst z.B. dankbar dafür sein, dass du dir die Miete für deine Wohnung leisten kannst, dass du ein Auto hast oder dass du dir im Supermarkt Bio-Produkte leisten kannst.
  • Du kannst dankbar dafür sein, dass du dir dieses Jahr einen Sommerurlaub leisten konntest oder, wenn er kleiner ausgefallen ist, ein Wochenende am See.
  • Du kannst auch dankbar dafür sein, dass du einen vollen Kleiderschrank hast und eigentlich gar nichts Neues zum Anziehen brauchst.

Deinem Gehirn sagst du damit, dass du auch zukünftig auf solche Dinge aufmerksam werden möchtest.  Studien, wie die oben genannte, beweisen, dass wir langfristig glücklicher werden, wenn wir dankbar sind.

„Gratitude is the single greatest way to change your state from a feeling of poverty or lack, into one of feeling rich”

Denise Duffield-Thomas

Get Rich, Lucky Bitch!

2. Gehe auf Schatzsuche

Jepp, zieh dir dein Enola Holmes (Sherlocks Schwester) Kostüm an und mach dich auf die Suche nach dem Geld. Und zwar wörtlich.

Oft vergessen wir kleine, mittelgroße und große Beträge, die wir irgendwo herumliegen haben. Die nur darauf warten, dass wir sie abholen.

Ja, die berühmte Sofaritze ist hier natürlich Anlaufstelle Nummer 1. Aber auch alte Taschen, die Tasche im Wintermantel, unbenutzte Geldgutscheine, vergessenes Geld auf dem Paypal-Konto.

Durchsuche deine Wohnung. Schreibe alles auf, was du gefunden hast. Ich verspreche dir, es wird viel sein.

Und dann natürlich: Sei dankbar dafür und verspreche dir (und dem Universum), dass das nie wieder vorkommt. Alles Geld, was zu dir will, soll auch in Zukunft zu dir wollen.

 

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3. Lasse ein Wohlstandsgefühl zu

Ok, das klingt jetzt erstmal cheesy. Ich hätte auch einfach schreiben können „Nutze den Geldbeuteltrick“.

Hauptsache, du machst Folgendes: Lege einen 100€ Schein in deinen Geldbeutel, den du nie ausgibst. Lasse ihn einfach dort. Jedes Mal, wenn du deinen Geldbeutel öffnest, wirst du ein Gefühl des Reichtums bekommen.

 

Du sagst deinem ARAS damit, dass du deine Aufmerksamkeit auf solche Momente des Wohlstands leiten möchtest.

Glaub mir, das funktioniert! Du polst dein Gehirn darauf ein, jedes Mal zu denken „Woooaaah, 100 EURO! GEIL!“

 

Wer kann sich da noch pleite fühlen?

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